Details
Aus dem Vergleich von Gestalttherapie, Zen und kontemplativer christlicher Spiritualität entwickelt der Autor ein grundlegendes Prozeßmodel, das Psychotherapie und Spiritualität verbindet.
Die Darstellung der Gestalttherapie konzentriert sich auf authentische Aussagen von Fritz Perls. Sie weist jene Struktur auf, die als Entsprechung im Befreiungsprozeß von Zen und christlicher Kontemplation nachzuweisen ist.
Die Besonderheit der Darstellung und Interpretation der Zen-Spiritualität besteht darin, daß diese als zusammenhängender, phasenspezifischer Prozeß verstanden und die Dynamik der spirituellen Transformation der Identität herausgearbeitet wird.
Als Vertreter der christichen Spiritualität werden die als Hesychasmus bezeichnete Tradition des Herzensgebetes, Meister Eckhart, die "Wolke des Nichtwissens", Martin Luther und Gerhard Tersteegen dargestellt.
Das Buch will ermutigen, sich auf eine befreiende Transformation der Identität einzulassen und sich für die notwendigen psychischen und spirituellen Prozesse zu öffnen.