Kinderyoga schenkt Gesundheit und Lebensfreude, stärkt Körper, Seele und Geist
Dieses Buch ist auf Anregung von Kindern aus Kinderyogakursen entstanden und kann sowohl als Einstieg in die Yogapraxis wie auch als Unterstützung oder Begleitung für Kinder, die schon Yoga machen, genutzt werden. Es ist für unerfahrene wie geübte Kinder von 6 bis 14 Jahren geschrieben, aber auch Erwachsene, die mit Kindern ganzheitlich arbeiten, können sich Anregungen aus diesem Buch holen.
Die einzelnen Übungen werden in kurzen, leicht verständlichen Schritten erklärt, so dass Kinder und Erwachsene selbständig die Übungen ausführen können. 70 verschiedene, detaillierte, kindgemäße Abbildungen und Beschreibungen erleichtern das Nachahmen. Auf großen, ansprechenden Fotos zeigen Yogakinder die einzelnen Haltungen. Außerdem enthält es 7 YogaÜbungssequenzen, die in Form einer zusammenhängenden Geschichte gut nachvollzogen werden können, "Kraftsätze" für eine seelische Unterstützung und auch praktische Anregungen: Mandalas zum Ausmalen, Schutzengel zum Selbergestalten und einiges mehr.
Aus der Einführung:
Vor vielen Jahrtausenden wurde der Yoga durch weise Menschen in Indien entdeckt. Die Weisen beobachten aufmerksam die Tiere und Pflanzen.
Sie sahen, wie geschmeidig sich die Katzen bewegten, wie kraftvoll der Löwe brüllen konnte oder wie die Schlange ihren Körper nach und nach aufrichtete.
Sie wollten so fest und sicher wie ein Fels oder Baum stehen können oder so beweglich werden wie eine Blume, die sich im Wind wiegt.
So ahmten sie die Tiere und Pflanzen nach, indem sie sich mit ihrem Körper streckten, dehnten und danach wieder entspannten. Dabei beobachteten sie sehr achtsam ihren Atem. Sie merkten, wie gut ihnen das tat und dass sie sich richtig wohl fühlten.
So entstanden viele Yogahaltungen, auch Asanas genannt. Ihre Namen bekamen sie oft von den Tieren und Pflanzen, manchmal auch von Gegenständen.
So wurde Yoga zu einem Übungsweg, der einem half, den Körper gesund und kräftig zu halten, aber auch seinen Geist (die Gedanken) zu beruhigen und sich mit sich selbst und anderen wohl zu fühlen.